Schrader, studierter Jurist und selbst ausgebildeter Künstler, hat eine Vorliebe für Farben, großflächige Leinwände und Graffiti. Diese Aspekte kombiniert er dann in seinen Kunstwerken, erforscht die Beziehung zwischen verschiedenen Farben, spielt mit Schichten und erinnert an Graffiti aus den frühen 90er Jahren. All das zusammen wirkt auf den Betrachter wie Poesie und versetzt ihn in eine fast sinnliche Beziehung zu dem Gemälde.
Die sinnliche Freude an Farben und Kompositionen trifft einen Nerv in der Kunstwelt. Wie es dem Künstler gelingt, intime Stimmungen zu erzeugen und gleichzeitig den Zeitgeist der heutigen Kunstszene zu treffen, hat Schrader in den letzten Jahren zu einem der renommiertesten Nachwuchskünstler gemacht.
"Farben und Formen können ein Gefühl wie Magie erzeugen. Und durch die Betrachtung entsteht für einen Moment eine Beziehung zwischen dem Kunstwerk und dem Betrachter, losgelöst von Theorien und Realität, und für den einen Moment entsteht ein Gefühl, das den Betrachter verändern kann"