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Eine große Sache

Vor vielen Jahren, lange vor meiner Tätigkeit als Verantwortlicher von changement, war ich Chefredakteur des Magazins „Human Resources Manager“. Ich habe mich zu dieser Zeit sehr viel mit Personalarbeit, aber mindestens genauso viel mit der Profession der HRler beschäftigt. Der Berufsgruppe wurde damals ein gewisser Minderwertigkeitskomplex nachgesagt bzw. hatten viele Personalerinnen und Personaler selbst Angst, vom Business nicht ernstgenommen zu werden. In mancher Diskussion ging es auch tatsächlich um Themen wie „Standing von HR“ oder „Wie kriegen wir die Augenhöhe mit dem Business?“ oder „Wie bekommt HR einen Platz am Tisch der Entscheidungen?“

Die Coronakrise und der damit verbundene Schub für ein neues Arbeiten sowie das notwendige Krisenmanagement haben einiges verändert. Denn nicht selten war HR bei diesen Themen im „Driver Seat“.

Ein weiteres Thema, mit dem sich die HR-Funktion profilieren kann, ist Workforce Transformation. Es ist mittlerweile den meisten Unternehmen klar, dass ihre Zukunftsfähigkeit weniger von den richtigen Technologien abhängt als vielmehr von den Mitarbeitenden und ihren Fähigkeiten.

Doch Workforce Transformation meint noch viel mehr. Hinter dem Begriff versteckt sich eine nicht zu unterschätzende Komplexität. Es lässt sich in der Unternehmenswelt schon jetzt mehr und mehr beobachten, dass oftmals der Aufbau und der Abbau von Jobs zeitgleich innerhalb eines Unternehmens passieren. In einem Geschäftsbereich werden neue Profile rekrutiert, parallel finden in einem anderen Abbauprogramme statt. Das ist im Vergleich zu früher kein Widerspruch mehr. Und schließlich gibt es zudem meist noch groß angelegte Reskilling-Programme. Gerade in den größeren Unternehmen sind die momentan sehr populär.

Doch man sollte nicht den Fehler machen, zu denken, Workforce Transformation und die damit verbundene strategische Personalplanung seien allein Sache der Personalfunktion. Sie geht alle an. Jeder und jede Mitarbeitende hat die Verantwortung, sich arbeitsmarktfähig zu halten. Er oder sie muss mehr denn je am Ball bleiben und verstehen, wie sich die Anforderungen im jeweiligen Bereich verändern. Und auch die Führungskräfte müssen sich damit auseinandersetzen, welcher Wandel dem Geschäft bevorsteht und wie darauf zu reagieren ist: Was wird morgen gebraucht?

HR kann bei dieser Frage behilflich sein, aber am besten selbstbewusst, ohne Minderwertigkeitskomplex. Es gibt keinen Grund sich klein zu machen – für niemanden.

Jan C. Weilbacher, Chefredakteur

changement Ausgabe 06/2022: Workforce Transformation

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